Nach 2 Tagen in Page geht die Reise weiter. Zuerst aber noch zum Lake Powell mit dem Glen Canyon Dam. Dieser Stausee ist entstanden indem man bei Page den Glen Canyon nach Errichtung der Staumauer geflutet hat. Der Stausee ist riesengross und hat eine Uferlänge von 3057 Km da sich das Wasser natürlich in jeden Seitenarm des Canyons auch gestaut hat. Er ist sehr populär was Freizeitaktivitäten betrifft, vor allem Wassersport. Er ist 178 Meter tief und die maximale Länge beträgt 299 Km.

Eine Marina am Lake Powell

rechts die Staumauer und links sieht man noch den Colorado River

Die klassische Ansicht: das Monument Valley im Abendrot

und dann am nächsten Morgen

Wie die Zeit vergeht, wir haben „Halbzeit“ von unserer Amerikareise. Bisher sind wir 2410 Km gefahren, was die Karre an Sprit geschluckt hat muss ich erst noch zusammenzählen (dann wir mir vermutlich schlecht) und ich habe ca. 1400 Bilder im Kasten und noch dazu einiges an Videos. Ja ja, es sammelt sich. Aber, und das ist das wichtigste, bisher eine Traumreise, nur blauer Himmel, kein Regen und problemloses Fahren. So kann es weitergehen.

Die klassische Strassenansicht aus dem Monument Valley

und, wie so oft, bizarre Felsformationen von fragiler Schönheit

Wir verlassen das Monument Valley und blicken zurück auf eine grandiose Kulisse. Weiter geht es auf der 163, vorbei am Mexican Hat. Wieder eine Felsformation die mehr als berühmt ist. Wie lange noch?

Wir erreichen Bluff und sehen links von der Strasse die liebevoll restaurierte Historic Site Fort Bluff. Im Visitor Center kann man sich einen sehr gut gemachten Film in Deutsch über den mühevollen Weg der ersten Siedler an den San Juan River anschauen. Es waren Mormonen die den Ort gegründet haben. Auch die ganzen Aussenanlagen zeigen eindrucksvoll wie früher in dem Fort gelebt wurde.

Und wieder ein merkwürdiger alleinstehender Felsklotz neben der Strasse.

Es geht weiter nach Moab wo wir uns einen Stellplatz für die Nacht sichern und fahren dann noch in den Arches Nationalpark der auch zu den bekanntesten Parks gehört. Gleich zu Anfang windet sich die Strasse ein paar Serpentinen hoch und dann geht es in den Park der über 2000 natürliche Steinbögen besitzt.

Doch zuerst kommt man am Balanced Rock vorbei, ein tonnenschwerer Felsklotz auf einer kleinen Spitze.

Der Delicate Arch ist das Wahrzeichen des Parks und man kann zu ihm hochlaufen. Ich war vor 19 Jahren dort oben und man sieht ihn dann noch viel schöner, mit den La Salle Mountains im Hintergrund.

Und noch ein Steinbogen, einer von vielen.

Und dann natürlich noch der Landscape Arch, der grösste natürliche Steinbogen der Welt mit ca. 93 Metern Spannweite. Man erreicht ihn nach ca. 20 Minuten Wanderung vom letzten Parkplatz aus.

Stilleben im Sand.